Marmorstein mit Inschrift
Im Innenhof sind mehrere Inschriften und Steinmetzarbeiten aus Kraßtaler Marmor zu ertasten. Die Römer nutzten auch Marmorsteine für ihre Bäder. Damals gab es Kaltwasser- wie Warmwasserbecken. Zahlreiche archäologische Funden im Stadtmuseum zeigen uns, dass auch die Römer das Warmbader Quell- und Thermalwasser genutzt haben. Im späteren Mittelalter, um 1450(?) nach Christus, ist sogar ein Badebassin mit Gästeherberge als das „warme bad“ bekannt.
Der Inschriftenstein im Innenhof des Museums ist aus dem grauweißen Kraßtaler Marmor gehauen. Man kann auf ihm die Worte „fontes salinares“ ertasten. Das ist Lateinisch für Salzquellen. Unter dem Begriff „fontes salinares“ verstand man in früheren Zeiten auch Mineral- und Heilquellen. Im Jahr 979 werden „fontes salinares“ bei Villach das erste mal urkundlich erwähnt. In dieser alten Urkunde schenkte der dalalige Kaiser – Otto II – den Hof Villach. Der beschenkte war kein anderer als der Bischof Albuin von Säben-Brixen. Villach ging somit an einen kirchlichen Herren.